BUB
KATALOGE BUB CATALOGS |
||
Mit freundlicher
Unterstützung von with special thanks
to Roger Rydin, USA 1931 |
||
Gegründet 1851 durch
Karl Bub, der sich der Herstellung von lackierten Blechspielwaren
mit und ohne Uhrwerk widmete. In den Achtziger Jahren des 19. Jahrhundert
befand sich der Sitz in der Nürnberger Tetzelgasse. Später
zog die Firma in die Gostenhofer Hauptstraße 48 um.
Um 1905 wurde die Herstellung von Uhrwerkeisenbahnen mit Schienen aufgenommen, die immer mehr den Schwerpunkt der Fabrikation bildeten. Bereits vor 1914 kamen elektrische hinzu. Wie bereits im Zusammenhang mit Bing erwähnt übernahm Kommerzienrat Heinz Huck, damals Inhaber der Firma, einen Teil der Bing´schen Werkzeugausrüstung für Eisenbahnen, und es kamen auch eine Reihe damit hergestellter Modelle auf den Markt, die mit den Fabrikmarken beider Firmen bezeichnet waren. Auch die Bing´schen Tischbahnen wurden nur leicht verändert fortgeführt. Als England nach dem Ersten Weltkrieg die Schutzzölle einführte, richtete Huck mit Beteiligung der ebenfalls in Nürnberg ansässigen Firma Tipp ein Zweigwerk in Aylesbury ein, das bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieg bestand. Während des Zweiten Weltkrieges wurde das Werk durch Bomben zerstört und vorläufig in der Elsnerstraße 9 wieder aufgebaut. Nach 1945 kam Bub mit einem ganz neuem Programm von elektrischen Eisenbahnen in Spur S (22 Millimeter Spurweite) heraus, die neben der sich rasch verbreitenden Spur H0 nicht Fuß fassen konnte. Die Folge waren erhebliche Verluste und ein tragisches Ende des Inhabers. Seine Erben beschränkten sich zunächst auf die Herstellung billiger Spur 0 Eisenbahnen, brachten dann H0-Bahnen in Blechbauweise heraus und gaben schließlich den Bau von Eisenbahnen ganz auf. Durch die städtebauliche Neuplanung des benachbarten Pläner wurde die Firma 1964 gezwungen, ihr Werk in die Wallensteinstraße 153 zu verlegen. 1966 wurde das Unternehmen aufgelöst. 2002 erschien Bub wieder auf dem Markt. Auf der Nürnberger Spielwarenmesse wurden die ersten Bubmobile inoffiziell vorgestellt in den masstaben 1:87, 1:43 und 1:18 und heutezutage hat sich das Sortiment in dem Masstab 1:87 konzentriert. Auf der Spielwarenmesse 2009 präsentierte BUB erstmalig unter dem Label "BUB Classics" wieder klassisches Blechspielzeug im Programm. Als erstes Blechspielzeug dieser Serie erscheint der JNF Neuhierl Prototyp-Porsche aus dem Jahre 1953. In den nächsten Jahren werden im Wechsel sowohl Blechspielzeug Neuauflagen als auch Entwicklungen neuer, klassischer Spielzeuge in limitierten Auflagen erscheinen. |
||